Es dauert viele Monate, teils Jahre, bis aus einem Manuskript ein fertiges Buch wird. Autor:innen bringen viel Zeit, Geduld, Tränen und Geld auf, um aus ihren Ideen Realität werden zu lassen. Kaum einer hat die Ambition damit reich zu werden, doch es wäre wunderbar, wenn man mit der eigenen Geschichte zumindest etwas dazu verdienen könnte.
In der Zeit, wo Geiz geil ist und Copyright- und Markenrechte scheinbar nur obligatorisch sind, ist E-Book-Piraterie beinahe so etwas wie ein Sport geworden. Doch muss man sich damit abfinden, nur weil das System es uns schwer macht? Nein! Ich möchte euch den Dienst von wirfinden.es vorstellen, der sich der Entfernung solcher Raubkopien annimmt und das mit einem Sorglospaket.
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> Das Team
>> Der Booster
Was E-Book-Piraterie anrichtet
Ganz unbestreitbar führt die illegale Verbreitung unseres geistigen Eigentums zu Umsatzverlusten. Dieser Umsatz dient dazu, die teils horrenden Kosten einer Buchveröffentlichung zu finanzieren. Nicht jede:r Autor:in lebt vom Schreiben und doch tun dies etliche. Fehlende Einnahmen bedrohen daher auch Existenzen, da de facto umsonst gearbeitet wird.
Es gibt Menschen da draußen, die mit Inbrunst Links zu Plattformen für „Gratiscontent“ teilen. Das Problem daran ist, dass weder das, noch das spätere Lesen strafbar sind. Allein die Verbreitung steht in Deutschland unter Strafe. Wer sich hierzu weiter einlesen will, den empfehle ich den Blogbeitrag auf Anwalt.org. Worauf ich hinaus möchte, ist, dass nicht nur das Rechtssystem uns Steine in den Weg legt, sondern auch gegen eine entsprechende Gesinnung nichts wirkt.
Es gibt die absurde Einstellung: „Ich liebe die Geschichte, will aber nicht dafür zahlen.“ Cool, gebe ich gerne an deinen Arbeitgeber weiter, der möchte nämlich am liebsten für Angestellte auch nichts zahlen. Da würde manch einer sehr dumm aus der Wäsche schauen, wenn am Ende des Monats plötzlich eine Null auf dem Gehaltsschein stünde. Ich denke, deutlicher kann man die Auswirkung solchen Handelns nicht ausdrücken. Aber ihr seid nicht handlungsunfähig.
Kopierschutz – Schall und Rauch
Ein guter Gedanke ist der Kopierschutz, auch DRM (Digital Rights Management) genannt. Er dient dazu, eine Vervielfältigung der Ursprungsdatei zu unterbinden. Was gut gemeint ist, ist eher eine Bestrafung der ehrlichen Käufer:innen. Sie sind für das Lesen der E-Books nach dem Kauf an das jeweilige Endgerät gebunden. Geht dieses kaputt oder wird durch ein neues ersetzt, verwirkt das Nutzungsrecht.
Aber bringt der Kopierschutz für E-Books dann etwas? Ehrlich gesagt nein. Es gibt kostenlose Software, womit man ihn mit relativ wenig Aufwand aushebeln kann. Dafür muss man nicht einmal besonders findig oder technisch versiert sein. Um eben meine ehrlichen Käufer:innen nicht zu verprellen, habe ich ihn daher noch nie genutzt. Ist das sinnvoll? Natürlich nicht, ich lasse mein Auto ja auch nicht unabgeschlossen an der Straße stehen. Aber ich möchte durchaus, dass meine Geschichten langfristig erfreuen.
Wie ihr vorbeugen könnt
Ganz grundlegend gibt es dennoch Möglichkeiten, mit denen ihr Raubkopierern nicht Tür und Tor öffnet. Je günstiger das E-Book und je besser euer Verkaufsrang, desto eher die Wahrscheinlichkeit, auf Plattformen zu erscheinen. Warum das so ist? Ein niedriger Preis senkt die Einstiegshürde und der Verkaufsrang weckt gute Erwartungen für eine weitere Verteilung. Denn nicht jede Plattform verschenkt die Bücher, sondern verkauft sie für wenige Cent. Wen interessiert da eine Anschaffung von 0,99 €? Je höher also der Preis, desto geringer das Interesse einer Investition.
Auf den Fakt des grundlegenden Verramschens eurer Bücher bei dem Preis gehe ich hier bewusst nicht ein.
Noch schlimmer sind Amazon-Gratisaktionen. Vom zweifelhaften wirtschaftlichen Nutzen einmal abgesehen, werdet ihr selbst zum Verteiler. Es ist nun sogar völlig legal, das Buch umsonst zu bekommen und es irgendwo einzustellen. Einfacher kann man es Kriminellen nicht machen.
Der Dienst wirfinden.es
Ich bin über meine liebe Schreibkollegin Evelyn Aschwanden auf den Dienst wirfinden.es aufmerksam geworden und wollte ihn direkt testen. Was hatte ich schon zu verlieren?
Das Team
Hinter der Plattform wirfinden.es steht ein dreiköpfiges Team, bestehend aus Jacky, Julia und Marco. Jacky und Marco sind die Köpfe hinter dem Tool. Marco ist Informatiker und der „technische Geist“ hinter allem, Jacky ist die „Faust der Gerechtigkeit“, die den Plattformbetreibern das Leben schwer macht und Julia die „fleißige Biene“, die alles Administrative wuppt.
Alle drei hat der Umstand überrascht, mit welcher kriminellen Energie E-Books illegal geteilt werden. Als Lektorin wurde Julia von ihren Kund:innen immer häufiger gefragt, was man dagegen tun könnte. Sie nahm Kontakt zu Marco auf und gemeinsam haben sie nach einer Lösung gesucht. Damit war wirfinden.es geboren. Zwar waren sie nur indirekt betroffen, doch wenn man die Möglichkeit besitzt, daran etwas zu ändern, warum dies dann nicht tun?
Die Preise
Der Booster
Ein Buch-Release geht oft mit Aktionen einher, die, wie oben beschrieben, gern bei begehrten Autor:innen zu illegalen Exemplaren führen können. Um dem vorzubeugen, gibt es den Booster. Für einmalig 14,99 € (keine Kündigung notwendig) wird das Netz drei Mal ab dem Release auf E-Book Raubkopien durchforstet und wenn das Team von wirfinden.es fündig wird, entsprechend gehandelt. Eine tolle Möglichkeit, die Lust am Original direkt zu fördern. Der Booster eignet sich übrigens auch hervorragend, um einmal zu schauen, ob man überhaupt betroffen ist.
Das Abo-Modell
Wer eine regelmäßige Absicherung wünscht, der ist mit dem Abo-Modell bestens bedient. Dieses richtet sich nach der Suchfrequenz und ist in drei Paketen erhältlich:
Der Prozess
Nachdem ihr euch für ein Paket entschieden habt, nimmt wirfinden.es automatisch die Suche auf. Dafür ist zunächst einmal nur euer Autor:innenname notwendig. Dies ist bewusst so gedacht, denn ihr braucht so keine neuen Titel melden. Das ist top! Wird das Team fündig, werden nicht nur die Anträge zur Löschung bei den Hostern für euch gestellt, auch entsprechende Links in den Suchmaschinen werden gemeldet und zur Entfernung angegeben. Kommt jemand der Löschung nicht nach, hakt das Team automatisch nach. Es ist also ein Sorglospaket. Je nach Paket findet diese Suche 1-4 Mal pro Monat statt.
Meine Erfahrung mit wirfinden.es
Ich nutze den Dienst zur Entfernung von E-Book-Raubkopien nun exakt ein Jahr. Von der ersten E-Mail an gab es schnell und sympathisch Rückmeldung, wann immer ich Fragen hatte, wurden diese zuverlässig beantwortet. Tatsächlich brauchte ich mich bisher um nichts kümmern. Regelmäßig werde ich über neue Suchen und entsprechende Ergebnisse informiert.
Ich bin mit dem Premium-Modell gestartet und dann auf den Basic-Tarif gewechselt. Damit bin ich mehr als zufrieden. Besonders erfreulich ist, dass es seitdem nur eine neue Listung gab, die binnen weniger Tage wieder offline war. Anfragen zu meinen Titeln gibt es dennoch vereinzelt, brauchen mich allerdings nicht zu kümmern.
Merke ich dadurch einen Uplift in meinen Umsätzen? Nein. Wichtig ist mir nur, dass ich mich und meine Werke schützen und solchen Plattformen keine Chance geben möchte. 8,99 € pro Monat für wirfinden.es sind eine lohnenswerte und sehr sinnvolle Investition, deren Ergebnis mich mehr als überzeugt.
Warum sich der Invest mit wirfinden.es gegen eBook Raubkopien lohnt
Das erschreckende Ergebnis meiner ersten Suche
Ich habe bereits die Ahnung besessen, dass meine Bücher auf solchen Plattformen erhältlich sind. Das Ergebnis der ersten Recherche hat mich dann doch sehr überrascht. Gefunden wurden:
15 Links auf 5 Share-Hoster Plattformen
2 gelistete Bücher
223 Likes für die Bereitstellung der Links in 4 Foren
Etliche Anfragen für den Upload der Xerubian Reihe
Geht man einmal davon aus, dass alle die gelikt, die E-Book-Raubkopien auch gelesen haben, wäre das ein Umsatzverlust von 935 €. Wirfinden.es geht sogar davon aus, dass die Dunkelziffer der Lesenden 2-3 Mal so hoch liegt. Damit hätte ich das Buch beinahe komplett finanzieren können.
Ob das schmerzt? Auch, es macht aber primär wütend. Allein um solchen Schmarotzern das Leben schwer zu machen, sind mir die 8,99 € pro Monat bereits wert. Das wichtigste ist aber Folgendes: Je mehr von uns den Dienst nutzen, desto weniger E-Book-Raubkopien landen auf den Plattformen. Die Verteilenden merken, dass es immer schwerer wird und werden frustriert. Suchende haben kein Angebot mehr und werden wohl möglich eher zu Kaufenden. Das ist eine Gemeinschaftsanstrengung und wir können glücklich sein, dass wirfinden.es uns das Leben in der Hinsicht einfacher macht.
Gegen eBook-Piraterie engagieren
Ihr wollt selbst ein größeres Bewusstsein für E-Book Piraterie schaffen? Dann nutzt die kostenlosen Grafiken von wirfinden.es. Ich finde das eine tolle Aktion.