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Andreas

Mein Jahresrückblick 2016

Nun ist es gerade noch ein Tag und irgendwie treibt es mich dazu, mein Jahr revue passieren zu lassen. Nicht nur für meine Autorentätigkeit, sondern in Gänze. Los gehts, mein Jahresrückblick 2016:

Beruflich

Nachdem das Jahr 2015 emotional, wie physisch extrem belastend war, hatte ich noch in 2015 beschlossen, meinen Job zu wechseln. Das war eine mehr als schwere Entscheidung, schließlich habe ich 10 Jahre Karriere mal eben die Wupper runter geschickt. Am 01.02.2016 habe ich meine neue Aufgabe als Social Media Manager im gleichen Unternehmen angefangen und damit eine unterhaltsame Reise begonnen. Neben einem tollen neuen Team, war der Einstieg holprig, aber lehrreich. Auch wenn ich bereits mehr als 5 Jahre in den sozialen Medien unterwegs war, bot der neue und deutlich umfangreichere Einblick, mir ein ganz anderes Bild. Es hat beinah das gesamte Jahr gedauert, bis mein Aufgabenfeld ausgerichtet und ich  meine gewohnte Stärke, wie zuletzt Anfang 2015 wieder gefunden hatte. Nun freue ich mich aufs Durchstarten in 2017.

Da ich viel Kreatives im Kopf habe und nicht so richtig weiß wohin damit, habe ich einen privaten Workshop zum Thema „Design your Life“ angefangen. Ich möchte herausfinden, was ich wirklich kann, mich antreibt und worin ich so gut bin, dass ich damit vielleicht zukünftig meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Die Hälfte des Workshops ist geschafft und nun geht es daran die Informationen in Form zu gießen und Fakten zu schaffen. Mal schauen, wo mich das hinführt.

Social Media

Der Beginn im neuen Team war gleichzeitig der Startschuss meine Aktivitäten als Autor in den sozialen Medien weiter auszubauen. Irgendwie wollte ich auch eine Spielwiese haben, auf der ich mal Neues ausprobieren kann. So folgte zunächst einmal eine Autorenseite auf Facebook, da ich mein privates Profil nicht permanent mit den Schreibinteressierten mischen wollte. Diese Seite zählt mittlerweile schon 184 Fans.

Im gleichen Zeitraum habe ich meinen Twitter-Account wieder zum Leben erweckt, um einfach mehr Leute zu erreichen. Bis dato hatte ich kaum Ahnung, wie Twitter richtig funktioniert und wie ich dort interagieren soll. Das hat sich schnell geändert und nun ist es mein Lieblingsmedium mit der größten Reichweite. Die anfänglichen 6 Follower (noch aus 2011) sind zu stattlichen in nur einem Jahr 649 angewachsen! Dabei habe ich nichts anderes getan, als ich selbst zu sein: eine Mischung aus chaotischen gedanken, Kreativität, Schreibneuigkeiten und Humor. Offensichtlich funktioniert das ganz prima :)

Ende Q3 habe ich mich dann auf Instagram versucht. Mehr schlecht als recht, muss ich gestehen. Mit dem Medium werde ich nicht recht warm, da meine Bilder nicht den künstlerischen Anspruch der Plattform haben. Dafür geht es bei mir zu sehr in die kreative Humorschiene. Dennoch zähle ich auch dort mittlerweile stolze 80 Abonnenten bei gerade einmal 31 Beiträgen. Irgendwas mache ich also auch dort richtig :P

BartBroAuthors

Bei meinen Aktivitäten auf Twitter bin ich auf eine unterhaltsame Bildserie mit dem Hashtag #BartBroAuthors gestoßen. Ich hab einen Bart, Autor bin ich auch, machste also auch einfach ein lustiges Bild. Und schwupps war ich in einer quirligen Autoren Runde, die sich bis Jahresende zu einem Verein ausgeweitet hat. Dort sitze ich nun mit im Beirat und gebe mein Bestes den zahlreichen Autoren eine Plattform zu schaffen, die uns gegenseitig fördert und motiviert. Bisher funktioniert das sehr gut.

Ich habe in dieser Gemeinschaft viele neue Bekanntschaften gemacht, die mir für meine schöpferischen Aspekte extrem wichtig geworden sind. Das Handwerk als Autor zu verstehen und stetig zu verfeinern ist ein langer und harter Weg, bei dem ein dickes Fell, Ausdauer und Ehrlichkeit von Nöten sind. Ich freue mich bereits darauf, nächstes Jahr noch besser und interessanter schreiben zu lernen.

Neuer Lesestoff

Da meine Frau die erste Jahreshälfte auf Arbeit extrem eingespannt war, habe ich die Zeit um so intensiver fürs Schrieben genutzt. Dabei ist in 5 Monaten der 3. Teil meiner Xerubian-Reihe entstanden. Das ist schon Rekordverdächtig, zumal ich für die ersten beiden zusammen nur 12 Jahre gebraucht habe. Nach 9 Monaten ging es dann in den Druck. Was ich dabei allerdings gelernt habe ist, dass man an bestimmten Stellen auf Profis nicht ganz herum kommt. Ich wollte Geld sparen, habe aber den Hinweis bekommen, dass das Buch voller Rechtschreibfehler ist (trotz Korrektorat). Sehr ärgerlich, aber Gott sei Dank zu ändern. Also habe ich nun kurz vor dem Jahreswechsel bereits die 2. Auflage angestoßen.

Die zweite Jahreshälfte habe ich genutzt, um meine Ideen für eine neue Fantasy-Serie zu verfeinern. Der Plot steht bereits und die ersten 3/30 Kapiteln sind ebenfalls schon niedergeschrieben. Die neue Geschichte macht mir unheimlich viel Spaß und der Text gefällt mir bisher ausgesprochen gut. Ich bin gespannt, was die ersten Testleser sagen, wenn ich mal reinschnuppern lasse.

Meine Erkenntnis des Jahres

Auch wenn ich mit der nachfolgenden Erkenntnis nicht mehr viel anfangen kann, weil ich bereits verheiratet bin, hat diese sich dennoch so eingprägt, weil sie vieles Widerspiegelt was mich ausmacht. Sie ist ehrlich, direkt, humorvoll und auf den Punkt:

„Viel wichtiger als der erste Kuss, ist der erste Furz.“

Und da steckt tatsächlich viel Wahrheit drin.

Musikalisches

Um atmosphärisch schreiben zu können, brauche ich oft erst einmal selbst Atmosphäre. Das schaffe ich durch Musik. Zwei Künstler, die mich dieses Jahr besonders begleitet haben, sind Burial und the_accidental_poet. Burial begleitet mich bereits 3 Jahre mit seiner melancholisch, elektronischen Musik, die so ehrlich und direkt ist. the_accidental_poet ist mir auf YouTube über den Weg gelaufen. Ebenfalls elektronisch, sehr vielseitig und teils ebenso ehrlich und melancholisch. Einfach großartig.

Ausblick

Neben den bereits einzeln benannten Punkten in den Abschnitten, habe ich nur wenige, dafür aber größere Dinge, die ich angehen möchte.

Mehr Selbstverwirklichung

Ich möchte weiterhin schreiben. Aber auch Malen und Zeichnen möchte ich nun intensiver, so viel zu Schulzeiten. Der Weihnachtsmann hat mir dafür neues, technisches Equipment vorbeigebracht und die ersten Dinge werdet ihr demnächst zu sehen bekommen.

Solide Zukunft

All meinen Hobbies könnte ich nicht nachgehen, wenn der Job dies zu finanzieren nicht passt. Mein Vertrag geht nur noch bis Juli. Bis Ende Februar möchte ich hier sicher aufgestellt sein, um ohne Sorgen in die Zukunft blicken zu können. Aktuell sieht es aber schon ganz gut aus, schließlich wollen meine Chefin und Cheffes Chefin mich unbedingt halten. Schon mal keine schlechte Voraussetzung.

Mehr Zeit für die Liebe

Hinter all meinen Aktivitäten steht die konsequente Unterstützung meiner Frau. Um uns beiden, trotz Hobbies und Arbeit, die angemessene Zeit zu nutzen, ist es notwendig diese auch einzuräumen. Deshalb machen wir direkt Ende Januar einen Kurztrip nach Island zum Nordlichter schauen :)

Für Euch

Euch wünsche ich ein ruhiges Restjahr 2016 und ein erfolgreiches, gesundes und motivierendes 2017. Das die Gesundheit das Wichtigste ist, hat das Jahr 2016 mit den zahlreich verstorbenen Prominenten bereits gezeigt. Denkt an euch, euch Träume und Wünsche, nehmt euch die Zeit sie zu verwirklichen und auf Erden so erfüllt und glücklich wie möglich zu verbringen.

Habt Spaß.

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