Zum Inhalt
Geheimakte Fenris konfrontiert den Archäologen Max Falkenburg unbarmherzig mit seiner Vergangenheit, dabei hätte doch alles endlich einmal in ruhige Fahrwasser gelangen sollen. Die Hochzeit mit Jody verschiebt sich, als er und seine Freunde in Boston überfallen werden. Die Spuren dieses Angriffs enden in einem alten Familiengeheimnis der Falkenburgs. Als sich eine Linie des Todes durch Boston zieht und jeder der Max nahe steht in Gefahr zu sein scheint, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Tätern zu folgen. Es geht nach Russland, Sibirien und St. Petersburg. Doch die Geheimorganisationen lassen sich kaum abschütteln und das Geheimnis um Fenris offenbart sich als größer und gefährlicher, als Max bewusst war.
Rating
Idee: 5/5
Sprache: 4/5
Story: 4/5
Spannung: 5/5
Atmosphäre: 5/5
Meine Bewertung zu Geheimakte Fenris
Geheimakte Fenris ist eine typische Episode aus Geheimakte und doch wieder sehr besonders. Keine der Folgen war derart rasant, persönlich und blutig. Hat mir das gefallen? Ja, durchaus, denn die Balance und das Verhältnis der Punkte waren für die Geschichte entscheidend. Dabei kann ich gar nicht wirklich ins Details gehen ohne zu spoilern, denn das macht gerade den persönlichen Teil der Geschichte aus.
Besonders gut hat mir der Bogen zurück zu alten und neuen alten Bekannten gefallen. Damit stehen Max zur Abwechslung gleich zwei sehr mächtige Gegner nach, die sehr konsequent über Leichen gehen. Ich mag Erzählungen, die lose Fäden aus den ersten Teilen gekonnt aufnehmen und sie geschickt weiterspinnen. Geheimakte Fenris macht das mit Bravur.
Fenris ist die bisher spannendste Geschichte, weil der Action nicht abreißt. Konsequent werden Max und seine Begleiter gefordert, das macht Spaß, wenngleich man die ein oder andere Szene nicht wirklich ernst nehmen muss. Aber das ist Teil der Serie und macht durchaus ihren Reiz aus.
Gerade Max, Jody und einige andere sehnen sich nach mehr Ruhe im Leben, das merkt man den Figuren an. Man hat das Gefühl mit ihnen mit gealtert zu sein. Aus den Abenteurern sind sesshafte Archäologen geworden, die mehr aus ihrem Leben machen möchten. Das bringt Geheimakte Fenris eine neue Wendung, bei der ich gespannt bin, wie sie in den folgenden Bänden ausgespielt wird.
Sprachlich hat André Milewski sich deutlich weiterentwickelt. Er versteht sein Handwerk für schnelle Geschichte sehr gut. Insgesamt schafft Geheimakte Fenris solide 4/5* und damit wieder eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
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