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Rezension: Geheimakte Labrador – André Milewski


Geheimakte Labrador

Geheimakte Labrador habe ich schon eine ganze Weile auf meiner Wunschliste. Nachdem nun die gesamte Serie mit Erscheinen des 5. Teils eine neue Gestaltung erhalten hat, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen.

Worum geht es: Es geht um Max Falkenburg, der als Mitarbeiter in einem Museum unfreiwillig in die Jagd nach einer Legende hineingezogen wird. Thors Hammer. Ein schier unerbittlicher Gegner möchte dieses sagenumwobene Artefakt unbedingt und ist bereit, dafür über Leichen zu gehen.

Ich bin ein großer Freund ungeplanter Abenteuergeschichten und Schatzsuchen. Nicht habe ich viel Zeit mit den Spielen Uncharted oder Tom Raider verbracht. Besonders gut gefallen hat mir das Setting. Die Geschichte ist in den 50er Jahren angesiedelt, nicht lang nach dem 2. Weltkrieg. Ohne technischen Firlefanz ist die Schatzsuche so noch richtige Handarbeit. Gerade diese Zeit sorgt für bestimmte Überraschungsmomente, die mir gefallen haben. Ich möchte allerdings nicht zu viel verraten.

Die Charaktere haben mir gefallen. Allen voran Max und der Professor. Natürlich wird mit Klischees gespielt, aber niemals so, dass sie plump wirken. Die Dialoge sind manchmal ein wenig vorhersehbar oder von Floskeln durchsetzt, was dem Lesefluss aber keinen Abbruch verschafft. Die Jagd nach dem Hammer ist irgendwie unwirklich, mir fällt tatsächlich kein besseres Wort ein, macht die Geschichte dadurch aber liebenswert. Sie erinnert ein wenig an die James Bond Filme der damaligen Zeit, zumindest war sie das in meinem Kopf.

Wenn ich einen Kritikpunkt habe, dann bezieht dieser sich auf die Rechtschreibfehler. Leider gibt es davon zu viele, als dass ich sie ignorieren könnte. Sie stören den Fluss durchaus, weshalb ich dafür auch einen Punkt abziehe. Insgesamt bleibt Geheimakte Labrador aber eine spannende, unterhaltsame und vor allem kurzweilige Geschichte. Ich kann Sie jedem Freund von Abenteuergeschichten empfehlen und freue mich bereits auf die Fortsetzung der Serie.

Hier findet ihr meine Rezension zu Die Totentafel von André Milewski.

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