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  • Andreas

Rezension zu Ödland - Die Fabrik am Fluss von Christoph Zachariae


Zum Inhalt

Mega kommt nach dem Wolfsangriff in einem Stollen zu sich. Alles scheint hier geregelt, von der Lebensmittelversorgung, dem Handel bis hin zur Verteidigung. Es scheint der perfekte Ort, doch in den Katakomben lauern unsichtbare Gefahren.

Und auch Hagen hat nicht aufgegeben sie zu suchen. Er weiß wo sie ist und ist bereit einen hohen Preis zu zahlen. Als seine List aufgeht, muss Mega sich entscheiden. Oder kann sie Hagen für ihre eigenen Ziele missbrauchen?

 

Rating


Idee: 4/5

Sprache: 4/5

Story: 3/5

Spannung: 4/5

Atmosphäre: 4/5

 

Meine Bewertung zu Ödland - Die Fabrik am Fluss

Noch immer bin ich ein Fan der Ödland Reihe und habe mich daher sehr auf den dritten Teil, Die Fabrik am Fluss, gefreut. Die Geschichte setzt nahtlos an und zieht einen direkt in die postapokalyptische Szenerie. Anders als in den vorherigen Bänden, spielt die Geschichte überwiegend an einem Schauplatz. Das macht es gleichzeitig auch zum größten Nachteil.


So sehr mich die Fabrik am Fluss begeistert hat, kommt man nicht umhin einzugestehen, dass die Geschichte dieses Mal ihre Längen hat. Die Komplexität will verstanden werden, dennoch wären einige Kürzungen im Sinne des Spannungsaufbaus schön gewesen. Erst als Hagen die Bühne betritt, nimmt Band 3 wirklich an Fahrt auf.


Der stetige Rückblick in die alte Enklave, gepaart mit Megas begrenztem Fortschritt ihr Ziel zu verfolgen, sorgt im Hintergrund für Nervenkitzel. Ihr Aufeinandertreffen mit Hagen macht es da nicht besser, gleichwohl die beiden als Team wirklich was hermachen. Gerade weil sich das Wesentliche relativ flink zusammenfassen lässt, zeigt sich, dass all das Beiwerk kaum Bedeutung hat.


Die Figuren machen nur geringe Fortschritte in der Entwicklung, was nicht weiter schlimm ist, aber Potenzial liegen lässt. Ein paar neue Seiten, Unsicherheiten oder gar augenscheinliche Konflikte oder Sorgen, könnten Der Fabrik am Fluss guttun. Sprachlich gibt es keinen Unterschied zu Band 2. Einige wenige Schachtelsätze bolzen in den Stil, der sonst anschaulich, aber nicht bildgewaltig ist. Eine Leseempfehlung un solide 4/5* gibt es dennoch.

 

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