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Andreas

Rezension: Sehnsuchtsfluchten – Sachs und von Rein-Hrubesch


Sehnsuchtsfluchten

Das Projekt Sehnsuchtsfluchten entstand auf Twitter und war die Aufforderung an Autoren eine Kurzgeschichte zum Thema „Starke Emotionen“ zu schreiben. Da ich selbst daran teilgenommen habe und mit zwei Geschichten vertreten bin, beurteile ich nur die anderen Geschichten. Mich selbst loben, tue ich ohnehin :P

Wer das Buch in den Händen hält oder sich online den Klappentext durchliest, dem öffnen sich erst einmal die Augen. Dieser Kurztext ist schlichtweg eine Bombe. Selten habe ich Klappentexte gelesen, die dermaßen sprachliche Aussdrucksstärke mitbrachten. Genau dieser Anspruch wurde auch an die Texte gestellt. Eine Lektorin begleitete die finalen Arbeiten, machte aus ein paar Edelsteinen eine bezaubernd funkelnde Kette.

Die enthaltenen Autoren bilden einen Querschnitt durch die gesamte schreibende Zunft. Schüler, Selfpublisher, angehende Autoren, Bestseller Autor. So unterschiedlich die Schreiber, so vielseitig die Geschichten. Ich war beeindruckt in welche Art und Tiefe die Texte das eigentliche Thema Emotionen verarbeiteten. Da waren von Gedanken getragene Texte, die Verarbeitung von Schicksalsschlägen, der humorige Blick auf das Leben, Flucht aus dem Alltag und so Vieles mehr. Sprachlich genauso abwechslungsreich, war ein Text spielerisch, ein anderer wie ein Mini-Roman, ein weiterer das reinste Spiel mit Worten. Abwechslung satt.

Einzig einen Wermutstropfen gab es: das Buch könnte ein zweites Korrektorat vertragen. Auf den knapp 200 Seiten von Sehnsuchtsfluchten gab es noch zu viele Fehler, als das ich sie, genau wie bei anderen Texte, einfach so unter den Tisch fallen lassen könnte. Das wäre auch für mich der einzige Grund für einen Stern Abzug. Am Ende bleibt dennoch eine Leseempfehlung, weil das Buch und die darin enthaltenen zahlreichen Geschichten mir wirklich sehr gut gefallen haben.

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