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Rezension zu Stormdancer von Jay Kristoff


Die Falkenburg Chroniken Band 2

Zum Inhalt

In der sterbenden Welt Shimas wird ein Luftschiff für einen absurden Wunsch des Shoguns ausgesandt. Die Manschaft soll einen Donnertiger jagen, ein Wesen, das seit Dekaden ausgestorben ist.

Während eines gigantischen Sturms wird eben solch einer gesichtet. Der Crew, darunter Yukiko, die Tochter des Jägers, gelingt die Gefangenschaft des Tieres, nur um darauf abzustürzen. Yukiko wird mit dem Donnertiger von der Gruppe getrennt. Zwischen Hass und Verachtung füreinander, gibt es jedoch ein Band zwischen den beiden. Eines, das helfen könnte dem ökologischen Kollaps dieser Welt ein Ende zu setzen.

 

Rating


Idee: 4/5

Sprache: 3/5

Story: 3/5

Spannung: 3/5

Atmosphäre: 4/5

 

Meine Bewertung zu Stormdancer


Nach der Nevernight Reihe war ich durchaus von Jay Kristoffs Fantasie und Worlbuilding angetan. Entgegen meiner Erwartung handelt es sich bei Stormdancer nicht um seine nächste Reihe, sondern um sein Erstlingswerk, das er bereits 10 Jahre vor Nevernight geschrieben hat. Und genau das merkt man.


Gleich von Beginn an fehlte mir die sprachliche Raffinesse. Einfache Sätze, wenig Atmosphäre, irgendwie glanzlos. Zudem kam das asiatische Setting hinzu, das mich mit Fremdwörtern ohne jedwede Erläuterung überladen hat. Erst zum Schluss habe ich ein Glossar am Ende entdeckt. Zu spät. Ich habe fast 100 Seiten gebraucht, um in die Story hinein zu kommen.


Dies lag allerdings auch an der Geschichte. Es plänkelt ewig daher, die Spannung baut sich nur sehr zäh auf. Ich war sogar dran das Buch wegzulegen. Die 100 Seiten sind nicht nur symbolisch, denn erst danach gewinnt Stormdancer an Fahrt. Die grundlegende Idee des Donnertigers und ihn selbst als Charakter einzubauen, fand ich erfrischend. Yukiko passt hervorragend zu ihm. Sie sind ein ungleiches Paar und Yukikos Kampf gegen den wilden Geist des Tieres ist toll beschrieben.


Dem Rest der Geschichte fehlte jedoch der Tiefgang. Das Worldbuilding und die einzelnen Parteien sind richtig gut, doch bleibt alles im ersten Teil sehr flach. Gut möglich, dass dies erst in den anderen beiden Teilen zum Tragen kommt. Eben deshalb fehlte mir die Spannung. Der Konflikt mit dem Shogun war vorhersehbar, nicht wirklich neu. Hier und da gab es, zugegebener Maßen, interessante Ansätze, doch Stormdancer wurde dadurch nicht viel besser. Das Ende war daher erwartbar, zumal bekannt ist das es zwei weitere Bände gibt.


Sprachlich wie inhaltlich konnte mich Stormdancer nicht überzeugen. Derzeit fehlt mir der Anreiz weiterzulesen. Insgesamt komme ich daher über solide 3* nicht hinaus.

 

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