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Rezension zu XI Jinping von Stefan Aust, Adrian Geiges


Erellgorh Band 2

Zum Inhalt

Wer China verstehen will, muss Xi Jinping kennen. Was treibt den Funktionär an, der mehr Macht auf sich als einst Mao? Wie wurde, wer er ist? Was hat er vor, und was bedeuten seine Pläne für uns? Stean Aust und Adrian Geiges zeichnen das faszinierende Porträt einer Persönlichkeit, die unser aller Leben beeinflusst, und liefert eine brillante Analyse von Macht, Personenkult und Alleinherrschaft.

 

Rating


Idee: 4/5

Sprache: 4/5

Story: 4/5

Spannung: k.A.

Atmosphäre: k.A.

 

Meine Bewertung zu Xi Jinping


Wenn ich mir Nachrichten ansehe, schüttele ich regelmäßig den Kopf über den machtgierigen Apparat in China. Den Gepflogenheiten nach wirkt die Führungsriege akkurat, zuvorkommend und höflich, im Hintergrund scheint jeder aus dem Weg geräumt zu werden, der auch nur den Hauch von Kritik äußert. Ich hatte zuvor bereits Gutes über diese Biografie gehört und war daher neugierig, wie der wohl mächtigste Mann der Welt, Xi Jinping, tickt.


Der Einstieg hat mich direkt gelangweilt, denn das erste Kapitel befasst sich mit dem Ausbruch von Corona und einigen der chinesischen Maßnahmen. Leider fehlte mir hier gänzlich der Bezug zu Xi und seinem Leben, daher kann man diesen Part getrost überspringen.


Danach wird es in der Tat spannend. Aufgewachsen in einer Familie der Partei, macht diese etliche Höhen, Tiefen und Repressalien mit. Dabei war ich völlig überrascht, wie sehr Xi Jinping das Wohl des Volkes am Herzen liegt. Sein gnadenloser und erfolgreicher Kampf gegen Vetternwirtschaft hat mich wirklich beeindruckt. Was zu Beginn noch recht persönlich wiedergegeben wird, verschwimmt, je weiter er in der Riege der Partei aufsteigt. Das ist schade, denn dieses Machtkonglomerat zu verstehen wäre interessant gewesen.


Es kommen aber auch Persönlichkeiten zu Wort, die ihn entweder kannten oder aber mit ihm zu tun hatten. So zum Beispiel der chinesische Künstler Ai Weiwei, deren Väter befreundet waren oder aber der ehemalige Außenminister Siegmar Gabriel. Ihre Einblicke und Einschätzungen zeichnen einen Mann, der niemals aufgibt, sehr traditionell und auf keinen Fall zu unterschätzen ist.


Insgesamt habe ich ein paar interessante Einblicke erhalten, die mich aber weniger in die Figur Xi Jinping haben eintauchen lassen, als gehofft. Trotz der Thematik ist das Buch leicht zu lesen, sehr verständlich geschrieben und sehr um Neutralität bemüht. Wer sich für China und oder für die Person Xi Jinping interessiert, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen.

 

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Dieses Mal leider keine Verlinkungen, da das Buch ausschließlich in großen Zeitungen rezensiert wurde.


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