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  • Andreas

Rezension: Ödland – Christoph Zachariae

Rezension zu Ödland von Christoph Zachariae

  1. Idee 100% 100%

  2. Sprache 80% 80%

  3. Story 100% 100%

  4. Spannung 100% 100%

  5. Atmosphäre 80% 80%

Zum Inhalt


Ödland ist eine Entdeckung von der BuchBerlin 2019. Gut, wie konnte man den Stand auch nicht sehen, denn dort hing das Cover von Band 1 in 2m Größe. Ein Bild, das mich umgehauen hat, ohne das ich auch nur den leisesten Schimmer von der Geschichte hatte. Zunächst bin ich weitergegangen, bis später eine Bloggerin die Serie hoch gelobt hat. Also zurück an den Stand und … ausverkauft. Ein gutes Zeichen!

Nachdem die Bestellung dann eintraf, habe ich es oben auf meinen Lesestapel gepackt. Ich liebe Endzeitgeschichten und die Story um das Mädchen Mega hat mich neugierig gemacht. Zu Beginn haben mich gleich zwei Dinge gestört: der Name der Protagonistin und der Schreibstil auf den ersten 15 Seiten.

Meine Bewertung zu Ödland


Ich bin zugegebener Maßen kein Freund des aktuellen Jugendsprech. Da derzeit einfach alles einfach mega ist, war das auch die primäre Assoziation, die ich zu diesem Namen habe. Insofern sich dahinter nicht eine besondere Bedeutung befindet (die sich bisher noch nicht hervor getan hat), finde ich den Namen leider unvorteilhaft. Gleich mehrmals hat er mich im Fluss gestört.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wer die ersten 15 Seiten geschrieben hat. Sie sind so anders, dass ich drauf und dran war das Buch bereits wegzulegen. Gleich der 2. Satz von Ödland ist ein Schachtelsatz. Und von denen gab es noch einige. Danach ändert sich der Stil, er ist flüssig, hat schöne sprachliche Bilder und nimmt einen wunderbar auf die Reise mit.

Aber genug genörgelt, denn Ödland hat viele gute Seiten. Die Story hat mich gefesselt, genauso wie die verschiedenen Settings. Die Welt ist sehr gut durchdacht, weshalb man Ängste und Sorgen hervorragend nachvollziehen kann. Megas Handel ist nachvollziehbar und sie macht Fehler. Neugierig macht, woher sie als Kind ihre Fähigkeiten gelernt hat und in wie fern das Sterntattoo noch an Bedeutung gewinnt. Die zweite Erzählschiene, die scheinbar in der Zukunft spielt, gibt dem Ganzen insgesamt noch mehr Tiefe. Ich bin gespannt, was diese Welt noch alles parat hält.

Besonders muss man noch die Buchgestaltung erwähnen. Nicht nur die Kapitelheader, sondern auch verschiedene Seiten zwischendurch sind liebevoll aufbereitet und nehmen einen noch tiefer mit in die Geschichte. Das ist bei Selfpublishern selten. Schade nur, das Amazon es nicht geschafft hat, das Cover sauber zu platzieren.

Insgesamt erhält Ödland von mir sehr gute 4 Sterne. Die anderen Teile zur Serie werden sicher bald bei mir einziehen.

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